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Flughäfen, Bahnhöfe und Co.: Neues Umsatzpotential für den Einzelhandel

Der Einzelhandel erobert weltweit öffentliche Einrichtungen und große Infrastrukturprojekte. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen man zum Einkaufen ausschließlich in die Innenstädte fuhr. Händler eröffnen neue Verkaufsflächen dort, wo ohnehin ein großes Käuferpotential vorhanden ist. In Deutschland kann man dieses Phänomen insbesondere in Großstadtbahnhöfen sowie an Flughäfen beobachten. Hier finden Konsumenten Geschäfte für Kosmetika, Bekleidung, Bücher und zunehmend auch für Lebensmittel. Die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little hat weltweite Trends in der neuen Publikation „Unlock the hidden value of infrastructure“ zusammengefasst und zeigt neue Einnahmequellen für Händler und Infrastrukturbetreiber auf.
Der stationäre Handel ist durch die Konkurrenz aus dem Internet unter Druck geraten. Für Einzelhändler gilt es daher, neue Pfade zu beschreiten. Besonders im Fokus stehen Flughäfen und Bahnhöfe. Aber auch Fußballstadien und Krankenhäuser könnten in Zukunft vermehrt über integrierte Einkaufsmöglichkeiten verfügen. Die Grundidee dieser Entwicklung ist einfach: Die Locations verfügen über ausreichend nutzbare Flächen und zeichnen sich durch einen hohen Publikumsverkehr aus. Der Einzelhandel kommt dahin, wo die Kunden sind. Passanten können so etwa Wartezeiten im Bahnhof mit einem Geschäftsbesuch überbrücken. Gleichzeitig gewinnen auch die öffentlichen Einrichtungen an Attraktivität. Der Handel wird darüber hinaus zu einer bedeutenden Einnahmequelle neben dem eigentlichen Kerngeschäft der Infrastrukturbetreiber.

Einkaufsmöglichkeiten steigern die Zufriedenheit

Die Experten von Arthur D. Little fanden im Rahmen ihrer Analyse heraus, dass die Nutzung von Infrastruktureinrichtungen nicht nur kommerzielle Vorteile mit sich bringt. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Besucher bzw. Passagier nahm zwischen 2007 und 2013 von ca. 10 € auf ca. 18 € zu. Mit den gesteigerten Ausgaben geht noch ein weiterer Trend einher: Das vielseitige Angebot lässt auch die durchschnittliche Besucherzufriedenheit von ca. 83 % auf 88 % steigen. Die Kommerzialisierung der Infrastruktureinrichtungen ist also auch in Deutschland ein erfolgreicher und wegweisender Trend.

Fernost und Nordamerika setzen die Trends

Einkaufspassagen in Bahnhöfen und Flughäfen sind in Europa inzwischen ein gewohntes Bild. Ein Vorreiter dieser Entwicklung waren große Hub-Flughäfen in Asien wie etwa der Chek Lap Kok Airport in Hong Kong. Das dortige Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitaktivitäten lockt ganze Besucherscharen. Mehr als 50 % des Umsatzes macht der Flughafen inzwischen jenseits des eigentlichen Kernbetriebes.
Völliges Neuland sind hierzulande Einkaufscenter in Krankenhäusern und Stadien. Richtungsweisend könnte jedoch die Entwicklung in Nordamerika und Asien sein. Viele NFL-Football-Arenen verfügen über Einkaufsmöglichkeiten, Büroräume und weitere Freizeiteinrichtungen. Dabei kommt den zugute, dass sie über eine gute Anbindung verfügen.
In Orlando, Florida entsteht derzeit ein Krankenhaus, das in einem Erholungspark integriert ist. Besucher und Patienten werden im Umfeld des Hospitals Einkaufsmöglichkeiten und Gesundheitsgastronomie vorfinden.
Ausführliche Informationen finden Sie im Viewpoint unter:
www.adl.com/UnlockTheHiddenValue 

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Flughäfen, Bahnhöfe und Co.: Neues Umsatzpotential für den Einzelhandel

Der Einzelhandel erobert weltweit öffentliche Einrichtungen und große Infrastrukturprojekte. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen man zum Einkaufen ausschließlich in die Innenstädte fuhr. Händler eröffnen neue Verkaufsflächen dort, wo ohnehin ein großes Käuferpotential vorhanden ist. In Deutschland kann man dieses Phänomen insbesondere in Großstadtbahnhöfen sowie an Flughäfen beobachten. Hier finden Konsumenten Geschäfte für Kosmetika, Bekleidung, Bücher und zunehmend auch für Lebensmittel. Die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little hat weltweite Trends in der neuen Publikation „Unlock the hidden value of infrastructure“ zusammengefasst und zeigt neue Einnahmequellen für Händler und Infrastrukturbetreiber auf.
Der stationäre Handel ist durch die Konkurrenz aus dem Internet unter Druck geraten. Für Einzelhändler gilt es daher, neue Pfade zu beschreiten. Besonders im Fokus stehen Flughäfen und Bahnhöfe. Aber auch Fußballstadien und Krankenhäuser könnten in Zukunft vermehrt über integrierte Einkaufsmöglichkeiten verfügen. Die Grundidee dieser Entwicklung ist einfach: Die Locations verfügen über ausreichend nutzbare Flächen und zeichnen sich durch einen hohen Publikumsverkehr aus. Der Einzelhandel kommt dahin, wo die Kunden sind. Passanten können so etwa Wartezeiten im Bahnhof mit einem Geschäftsbesuch überbrücken. Gleichzeitig gewinnen auch die öffentlichen Einrichtungen an Attraktivität. Der Handel wird darüber hinaus zu einer bedeutenden Einnahmequelle neben dem eigentlichen Kerngeschäft der Infrastrukturbetreiber.

Einkaufsmöglichkeiten steigern die Zufriedenheit

Die Experten von Arthur D. Little fanden im Rahmen ihrer Analyse heraus, dass die Nutzung von Infrastruktureinrichtungen nicht nur kommerzielle Vorteile mit sich bringt. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Besucher bzw. Passagier nahm zwischen 2007 und 2013 von ca. 10 € auf ca. 18 € zu. Mit den gesteigerten Ausgaben geht noch ein weiterer Trend einher: Das vielseitige Angebot lässt auch die durchschnittliche Besucherzufriedenheit von ca. 83 % auf 88 % steigen. Die Kommerzialisierung der Infrastruktureinrichtungen ist also auch in Deutschland ein erfolgreicher und wegweisender Trend.

Fernost und Nordamerika setzen die Trends

Einkaufspassagen in Bahnhöfen und Flughäfen sind in Europa inzwischen ein gewohntes Bild. Ein Vorreiter dieser Entwicklung waren große Hub-Flughäfen in Asien wie etwa der Chek Lap Kok Airport in Hong Kong. Das dortige Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitaktivitäten lockt ganze Besucherscharen. Mehr als 50 % des Umsatzes macht der Flughafen inzwischen jenseits des eigentlichen Kernbetriebes.
Völliges Neuland sind hierzulande Einkaufscenter in Krankenhäusern und Stadien. Richtungsweisend könnte jedoch die Entwicklung in Nordamerika und Asien sein. Viele NFL-Football-Arenen verfügen über Einkaufsmöglichkeiten, Büroräume und weitere Freizeiteinrichtungen. Dabei kommt den zugute, dass sie über eine gute Anbindung verfügen.
In Orlando, Florida entsteht derzeit ein Krankenhaus, das in einem Erholungspark integriert ist. Besucher und Patienten werden im Umfeld des Hospitals Einkaufsmöglichkeiten und Gesundheitsgastronomie vorfinden.
Ausführliche Informationen finden Sie im Viewpoint unter:
www.adl.com/UnlockTheHiddenValue