6 min read
Ersetzt mobiles Internet bald stationäres Internet?
<p>Deutschland wird einen mobilen Breitbandboom erleben – und kann nach und nach zu Vorreiterländern wie Schweden oder Österreich aufholen</p>
Die im Mai 2010 vergebenen 800, 1800, 2100 und 2600 MHz-Frequenzen werden zu einem massiven Aufbau neuer mobiler Datennetze in Deutschland führen. Damit rüsten die Netzbetreiber für den erwarteten exponentiellen Anstieg mobiler Datendienste auf. Für Westeuropa sagt die Unternehmensberatung Arthur D. Little bis zum Jahr 2015 eine Explosion um den Faktor 32 voraus. Dieser Datenverkehr entsteht sowohl durch die Nutzung von mobilen Internetdiensten über Smartphones als auch über mobile Breitbanddienste. Die Nachfrage nach Smartphones und anderen Endgeräten für mobilen Datenverkehr wie z.B. Tablets steigt massiv an. Zugleich werden mobile Breitbanddienste einen intensiven Aufschwung in Deutschland erleben – und zum Teil Festnetzbreitbandanschlüsse ersetzen. Bis 2013 könnten damit in Deutschland bis zu 7,5 Millionen Haushalte "mobile only" werden – d.h. sie nutzen keinerlei Sprachtelefonie über das Festnetz mehr sondern verwenden nur Mobilfunk für Sprach- und Datendienste. 25 Millionen und damit rund zwei Drittel der deutschen Haushalte nutzen Breitbanddienste über ihren Festnetzanschluss. Pakete aus Festnetztelefonie, Breitband und TV, sogenannte Double und Triple-Play-Bündel, sind derzeit stark im Kommen. Von 2007 bis Ende 2009 konnten Kabelnetzbetreiber und VoIP over naked DSL Anbieter über 6 Mio. Festnetzkunden gewinnen. Die Dynamik ist ungebrochen, Kabelnetzbetreiber akquirieren z.Zt. rund 40 Prozent der Breitbandneukunden in Deutschland – und deutlich mehr in ihrem Abdeckungsgebiet. Gleichzeitig nimmt die angebotene Breitbandgeschwindigkeit stetig zu – während die Preise weiter fallen. Ende 2009 hatten schon 44 Prozent der Festnetzkunden Downloadgeschwindigkeiten von über 6 Mbps; weitere 8 Prozent sogar Geschwindigkeiten von über 16 Mbps. Parallel bieten v.a. alternative Festnetzbetreiber und Reseller DoubleFlatrates, also Anschlüsse über die unlimitiert in das deutsche Festnetz telefoniert werden kann, verbunden mit DSL Anschlüssen, für weniger als 30 EUR pro Monat an. Der Breitbandmarkt in Deutschland scheint damit fest in der Hand von Festnetz- und Kabelnetzbetreibern zu sein. Aber es gibt klare Anzeichen für ein allmähliches Aufholen von Mobile Broadband Dienst
- Ende 2009 hatten weniger als 4 Mio. Bundesbürger einen Mobilfunkbreitbandanschluss mit vermarkteten Geschwindigkeiten von maximal 7,2 Mbps über HSPA bei jedoch deutlich niedrigeren tatsächlichen Geschwindigkeiten.
- Alle vier deutschen Netzbetreiber bauen auf Basis der im Mai 2010 ersteigerten 800, 1800, 2100 und
- 2600 MHz neue Netze auf, die speziell für die Vermarktung von schnellen mobilen Breitbanddiensten ausgelegt werden. Diese Netze werden HSPA+ oder sogar LTE Technologie nutzen und Geschwindigkeiten von über 21 Mbps ermöglichen.
- Gleichzeitig wird der Anbieterwettbewerb zu sinkenden Preisen bei gleichzeitigen Leistungssteigerungen führen. Nicht nur die Verbindungsgeschwindigkeit, auch die Nutzungsgrenze von 4-5 GByte/Monat wird sich zügig auf 8-10 GB/Monat und mehr ausweiten. Vorreiterländer wie Österreich oder Schweden machen dies vor.
- Mobilfunknetzbetreiber werden zudem immer intensiver mobile Breitbandmodems (USB Sticks) und auch Netbooks und Notebooks subventionieren.
Vergleiche zeigen, dass in anderen Ländern mobile Breitbandprodukte schon sehr viel mehr nachgefragt werden: Zwar gibt es noch kein EU-Land, in dem die Zunahme an mobilen Breitbanddiensten die Anzahl an Festnetzbreitbandkunden zurückdrängt - in Österreich und Schweden führt die Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten jedoch bereits dazu, dass Festnetzbreitbanddienste nur noch wenig neue Kunden gewinnen. Mobilfunknetzbetreiber können mit den Datennetzen, die sie mit den neuen Frequenzen aufbauen, mobile Breitbanddienste anbieten, deren Geschwindigkeit für die Mehrzahl der Festnetzbreitbandkunden ausreicht. Je günstiger Mobilfunkanbieter diese Produkte vermarkten, desto höher wird der Substitutionseffekt auf Festnetzbreitbanddienste sein. Gleichzeitig werden die Preise für die aktuell vermarkteten Breitbanddienste mit maximalen 7,2 MBit/s fallen. Arthur D. Little geht davon aus, dass die günstigsten Angebote schon bald für 10 statt bislang rund 15 EUR vermarktet werden. Aufgrund dieser Angebote werden sich vor allem Single-Haushalte und junge Paare zunehmend fragen, ob sie überhaupt noch einen Festnetzanschluss brauchen? Schließlich hat heute fast jeder ein Handy – warum sollen sie dann nicht den Festnetzsprachanschluss komplett kündigen und ihre gesamte Sprachtelefonie über Handys abwickeln? Für den Internetzugang können diese Kunden dann eine mobile Breitbandkarte pro Haushalt nutzen – oder einen reinen Festnetzbreitbandzugang ohne Sprachtelefonie wie ihn z.B. Kabelnetzbetreiber vermarkten. Benchmarks zeigen: Je kleiner und je jünger ein Haushalt ist, desto eher ist er bereit, seine Festnetzleitung zu kündigen. Diese Haushalte können, je nach Nutzungsverhalten, bis zu 40 Prozent ihrer gesamten monatlichen Ausgaben für Telekommunikation einsparen, wenn sie zu einem „mobile only“-Haushalt werden. Sie sparen die Monatsgebühr für den Festnetzsprach- und –breitbandanschluss komplett – und haben dafür aufgrund der höheren Preise für Sprachtelefonie über Handys und für die mobilen Breitbandkarten höhere monatliche Mobilfunkrechnungen. Bei Single-Haushalten und bei jungen Paaren überwiegt in der Regel die Ersparnis. Zusätzlich genießen Haushalte, die ihren Festnetzanschluss kündigen, weitere Vorteile: Z.B. kann jedes Haushaltsmitglied individuell auf seinem Handy erreicht werden und es entfällt die Notwendigkeit, das auf dem Festnetztelefon gespeicherte Adressbuch parallel zu den auf den Handys gespeicherten Kontakten zu pflegen. Der Ausbau der neuen Mobilfunkdatennetze werde nach Meinung von Arthur D. Little in Deutschland zu einem massiven Angebots- und Nachfrageschub für mobile Breitbanddienste führen. Ende 2009 gab es lediglich 4 Millionen mobile Breitbandkunden in Deutschland, was lediglich 5 Prozent der Bevölkerung entspricht. „Wir gehen davon aus, dass bis 2013 8-11 Millionen Kunden in Deutschland mobiles Breitband nutzen können – das sind 10-14 Prozent der Bevölkerung. Diese Niveaus wurden Ende 2009 bereits in Österreich und in Schweden erreicht“, sagt Klaus von den Hoff, globaler Leiter der TIME-Practice von Arthur D. Little. Bei Arthur D. Little geht man davon aus, dass über die Hälfte der neuen Kunden mobiles Breitband zusätzlich zu ihrem Festnetzbreitbandanschluss nutzen werden. Die andere Hälfte würde voraussichtlich den Festnetzbreitbandanschluss in ihrem Haushalt kündigen oder aber gar nicht erst einen Festnetzbreitbandanschluss beantragen. Sie würden sich damit rein auf ihren Mobilfunkbreitbandanschluss verlassen. Ein Ländervergleich zeigt, dass in Ländern wie z.B. Österreich, Portugal und Italien schon sehr viel mehr Haushalte keinen Festnetzbreitbandanschluss mehr haben als dies in Deutschland der Fall ist. Arthur D. Little erwartet für Deutschland nicht ganz so hohe Raten, aber einen deutlichen Anstieg von sogenannten „mobile only"-Haushalten. Quelle: Nationale Regulierungsbehörden, Merrill Lynch Global Wireless Matrix, Eurobarometer, Arthur D. Little Für Deutschland prognostizieren die Arthur D. Little-Berater eine ähnliche Entwicklung: „Im Ergebnis erwarten wir, dass in Deutschland zu den bereits bestehenden ca. 4,5 Millionen mobile only-Haushalten weitere 2-4 Millionen hinzukommen werden. Dann wäre etwa jeder fünfte deutsche Haushalt nur noch über den Mobilfunk vernetzt. Dies ist durchaus realistisch: In Österreich sind bereits 38 Prozent aller Haushalte „mobile only“, d.h. sie nutzten keinerlei Festnetztelefonie mehr“, sagt Christian Niegel, Principal in Arthur D. Little's globaler Telecommunication, Information, Media und Electronics Practice. Grafik-Quellen: Arthur D. Little, Exane BNP Paribas
6 min read
Ersetzt mobiles Internet bald stationäres Internet?
<p>Deutschland wird einen mobilen Breitbandboom erleben – und kann nach und nach zu Vorreiterländern wie Schweden oder Österreich aufholen</p>
Die im Mai 2010 vergebenen 800, 1800, 2100 und 2600 MHz-Frequenzen werden zu einem massiven Aufbau neuer mobiler Datennetze in Deutschland führen. Damit rüsten die Netzbetreiber für den erwarteten exponentiellen Anstieg mobiler Datendienste auf. Für Westeuropa sagt die Unternehmensberatung Arthur D. Little bis zum Jahr 2015 eine Explosion um den Faktor 32 voraus. Dieser Datenverkehr entsteht sowohl durch die Nutzung von mobilen Internetdiensten über Smartphones als auch über mobile Breitbanddienste. Die Nachfrage nach Smartphones und anderen Endgeräten für mobilen Datenverkehr wie z.B. Tablets steigt massiv an. Zugleich werden mobile Breitbanddienste einen intensiven Aufschwung in Deutschland erleben – und zum Teil Festnetzbreitbandanschlüsse ersetzen. Bis 2013 könnten damit in Deutschland bis zu 7,5 Millionen Haushalte "mobile only" werden – d.h. sie nutzen keinerlei Sprachtelefonie über das Festnetz mehr sondern verwenden nur Mobilfunk für Sprach- und Datendienste. 25 Millionen und damit rund zwei Drittel der deutschen Haushalte nutzen Breitbanddienste über ihren Festnetzanschluss. Pakete aus Festnetztelefonie, Breitband und TV, sogenannte Double und Triple-Play-Bündel, sind derzeit stark im Kommen. Von 2007 bis Ende 2009 konnten Kabelnetzbetreiber und VoIP over naked DSL Anbieter über 6 Mio. Festnetzkunden gewinnen. Die Dynamik ist ungebrochen, Kabelnetzbetreiber akquirieren z.Zt. rund 40 Prozent der Breitbandneukunden in Deutschland – und deutlich mehr in ihrem Abdeckungsgebiet. Gleichzeitig nimmt die angebotene Breitbandgeschwindigkeit stetig zu – während die Preise weiter fallen. Ende 2009 hatten schon 44 Prozent der Festnetzkunden Downloadgeschwindigkeiten von über 6 Mbps; weitere 8 Prozent sogar Geschwindigkeiten von über 16 Mbps. Parallel bieten v.a. alternative Festnetzbetreiber und Reseller DoubleFlatrates, also Anschlüsse über die unlimitiert in das deutsche Festnetz telefoniert werden kann, verbunden mit DSL Anschlüssen, für weniger als 30 EUR pro Monat an. Der Breitbandmarkt in Deutschland scheint damit fest in der Hand von Festnetz- und Kabelnetzbetreibern zu sein. Aber es gibt klare Anzeichen für ein allmähliches Aufholen von Mobile Broadband Dienst
- Ende 2009 hatten weniger als 4 Mio. Bundesbürger einen Mobilfunkbreitbandanschluss mit vermarkteten Geschwindigkeiten von maximal 7,2 Mbps über HSPA bei jedoch deutlich niedrigeren tatsächlichen Geschwindigkeiten.
- Alle vier deutschen Netzbetreiber bauen auf Basis der im Mai 2010 ersteigerten 800, 1800, 2100 und
- 2600 MHz neue Netze auf, die speziell für die Vermarktung von schnellen mobilen Breitbanddiensten ausgelegt werden. Diese Netze werden HSPA+ oder sogar LTE Technologie nutzen und Geschwindigkeiten von über 21 Mbps ermöglichen.
- Gleichzeitig wird der Anbieterwettbewerb zu sinkenden Preisen bei gleichzeitigen Leistungssteigerungen führen. Nicht nur die Verbindungsgeschwindigkeit, auch die Nutzungsgrenze von 4-5 GByte/Monat wird sich zügig auf 8-10 GB/Monat und mehr ausweiten. Vorreiterländer wie Österreich oder Schweden machen dies vor.
- Mobilfunknetzbetreiber werden zudem immer intensiver mobile Breitbandmodems (USB Sticks) und auch Netbooks und Notebooks subventionieren.
Vergleiche zeigen, dass in anderen Ländern mobile Breitbandprodukte schon sehr viel mehr nachgefragt werden: Zwar gibt es noch kein EU-Land, in dem die Zunahme an mobilen Breitbanddiensten die Anzahl an Festnetzbreitbandkunden zurückdrängt - in Österreich und Schweden führt die Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten jedoch bereits dazu, dass Festnetzbreitbanddienste nur noch wenig neue Kunden gewinnen. Mobilfunknetzbetreiber können mit den Datennetzen, die sie mit den neuen Frequenzen aufbauen, mobile Breitbanddienste anbieten, deren Geschwindigkeit für die Mehrzahl der Festnetzbreitbandkunden ausreicht. Je günstiger Mobilfunkanbieter diese Produkte vermarkten, desto höher wird der Substitutionseffekt auf Festnetzbreitbanddienste sein. Gleichzeitig werden die Preise für die aktuell vermarkteten Breitbanddienste mit maximalen 7,2 MBit/s fallen. Arthur D. Little geht davon aus, dass die günstigsten Angebote schon bald für 10 statt bislang rund 15 EUR vermarktet werden. Aufgrund dieser Angebote werden sich vor allem Single-Haushalte und junge Paare zunehmend fragen, ob sie überhaupt noch einen Festnetzanschluss brauchen? Schließlich hat heute fast jeder ein Handy – warum sollen sie dann nicht den Festnetzsprachanschluss komplett kündigen und ihre gesamte Sprachtelefonie über Handys abwickeln? Für den Internetzugang können diese Kunden dann eine mobile Breitbandkarte pro Haushalt nutzen – oder einen reinen Festnetzbreitbandzugang ohne Sprachtelefonie wie ihn z.B. Kabelnetzbetreiber vermarkten. Benchmarks zeigen: Je kleiner und je jünger ein Haushalt ist, desto eher ist er bereit, seine Festnetzleitung zu kündigen. Diese Haushalte können, je nach Nutzungsverhalten, bis zu 40 Prozent ihrer gesamten monatlichen Ausgaben für Telekommunikation einsparen, wenn sie zu einem „mobile only“-Haushalt werden. Sie sparen die Monatsgebühr für den Festnetzsprach- und –breitbandanschluss komplett – und haben dafür aufgrund der höheren Preise für Sprachtelefonie über Handys und für die mobilen Breitbandkarten höhere monatliche Mobilfunkrechnungen. Bei Single-Haushalten und bei jungen Paaren überwiegt in der Regel die Ersparnis. Zusätzlich genießen Haushalte, die ihren Festnetzanschluss kündigen, weitere Vorteile: Z.B. kann jedes Haushaltsmitglied individuell auf seinem Handy erreicht werden und es entfällt die Notwendigkeit, das auf dem Festnetztelefon gespeicherte Adressbuch parallel zu den auf den Handys gespeicherten Kontakten zu pflegen. Der Ausbau der neuen Mobilfunkdatennetze werde nach Meinung von Arthur D. Little in Deutschland zu einem massiven Angebots- und Nachfrageschub für mobile Breitbanddienste führen. Ende 2009 gab es lediglich 4 Millionen mobile Breitbandkunden in Deutschland, was lediglich 5 Prozent der Bevölkerung entspricht. „Wir gehen davon aus, dass bis 2013 8-11 Millionen Kunden in Deutschland mobiles Breitband nutzen können – das sind 10-14 Prozent der Bevölkerung. Diese Niveaus wurden Ende 2009 bereits in Österreich und in Schweden erreicht“, sagt Klaus von den Hoff, globaler Leiter der TIME-Practice von Arthur D. Little. Bei Arthur D. Little geht man davon aus, dass über die Hälfte der neuen Kunden mobiles Breitband zusätzlich zu ihrem Festnetzbreitbandanschluss nutzen werden. Die andere Hälfte würde voraussichtlich den Festnetzbreitbandanschluss in ihrem Haushalt kündigen oder aber gar nicht erst einen Festnetzbreitbandanschluss beantragen. Sie würden sich damit rein auf ihren Mobilfunkbreitbandanschluss verlassen. Ein Ländervergleich zeigt, dass in Ländern wie z.B. Österreich, Portugal und Italien schon sehr viel mehr Haushalte keinen Festnetzbreitbandanschluss mehr haben als dies in Deutschland der Fall ist. Arthur D. Little erwartet für Deutschland nicht ganz so hohe Raten, aber einen deutlichen Anstieg von sogenannten „mobile only"-Haushalten. Quelle: Nationale Regulierungsbehörden, Merrill Lynch Global Wireless Matrix, Eurobarometer, Arthur D. Little Für Deutschland prognostizieren die Arthur D. Little-Berater eine ähnliche Entwicklung: „Im Ergebnis erwarten wir, dass in Deutschland zu den bereits bestehenden ca. 4,5 Millionen mobile only-Haushalten weitere 2-4 Millionen hinzukommen werden. Dann wäre etwa jeder fünfte deutsche Haushalt nur noch über den Mobilfunk vernetzt. Dies ist durchaus realistisch: In Österreich sind bereits 38 Prozent aller Haushalte „mobile only“, d.h. sie nutzten keinerlei Festnetztelefonie mehr“, sagt Christian Niegel, Principal in Arthur D. Little's globaler Telecommunication, Information, Media und Electronics Practice. Grafik-Quellen: Arthur D. Little, Exane BNP Paribas