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Arthur D. Little-Studie zu Telekommunikationsindustrie: Strategische Optionen im digitalen Zeitalter

Frankfurt, 5. April 2017 – Im Rahmen der aktuellen Studie „Major strategic choices ahead of TelCos: Reconfiguring for value“ hat die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little wichtige strategische Entscheidungen untersucht, die Telekommunikationsunternehmen in den kommenden Jahren zu treffen haben. Basis der Studie sind Branchendaten sowie qualitative Interviews mit mehr als 100 internationalen Führungskräften der Telekommunikationsindustrie. Die Studie gibt eine Antwort auf die Frage, warum sich Telekomanbieter künftig deutlicher voneinander unterscheiden werden.

Die fortschreitende Digitalisierung der Industrie lässt ein neues Segment entstehen: „B2B2x“. Der wesentliche Unterschied zu bekannten Anwendungen ist, dass die Telekommunikation oder IT Dienstleistungen Teil der Wertschöpfungskette des jeweiligen Kunden wird. Der Endverbraucher kauft demnach keine Telekommunikationsleistung sondern ein digital angereichertes Produkt bzw. Dienst. Das B2B2x-Segment könnte im Jahr 2020 bereits rund 8 Prozent des globalen Marktes ausmachen. Um die Chancen auszuschöpfen, müssen Telkos vertikale Expertise aufbauen, sich in die Lage versetzen, technische Komplexität effizient zu managen und flexible Produktionsmodelle etablieren.

Die Analyse zeigt außerdem, dass sich die Produktionsmodelle der Telekommunikationsbranche drastisch wandeln. Katalysator dieser Entwicklung sind sowohl die Verbesserung des Kundenerlebnisses, eine gesteigerte Innovationsgeschwindigkeit als auch Kostensenkungsziele. So ist der Einsatz von Open Source oder Cloud basierten Diensten selbst bei großen Transformationsprogrammen nicht mehr ausgeschlossen, sondern eine echte Alternative zum Einsatz etablierter BSS oder OSS Anbieter. Aber auch die Virtualisierung von Netzen schreitet voran und eröffnet neue Fragestellungen: wenn Netze bisher an Landesgrenzen gebunden waren, so eröffnet die Virtualisierung von Netztechnologien grenzübergreifende, globale Chancen. Das birgt viele technische, aber auch betriebliche und regulatorische Fragestellungen, auf die Antworten zu finden sein werden.

Insofern schwindet auch die Notwendigkeit, alle technischen Infrastrukturen zu besitzen. Die Berater meinen, dass der vollständige Besitz nicht mehr oberste Design-Prämisse sein muss, sondern für jede Asset-Kategorie die Frage nach der Kontrolle und Steuerungslogik relevanter wird.

Bela Virag, Partner bei Arthur D. Little und Co-Autor der Studie betont: „Die fortschreitende Digitalisierung erfordert und eröffnet eine Vielzahl strategischer Entscheidungen, um zu den Gewinnern des Digitalisierungsprozesses zu gehören. Einige Spieler nutzen vermehrt Synergien aus globalisierten Produktionsmodellen, während andere Wettbewerber sich als Lean-Player positionieren werden. Bislang weitgehend unbekannte Geschäftsfelder können sich zu wichtigen Nischen entwickeln: Einige Telkos werden einen B2B2x Bereich aufbauen, während andere das Segment gänzlich aussparen. Diese Wahlmöglichkeiten führen dazu, dass sich die Wettbewerber der Telekommunikationsbranche in den nächsten Jahren massiv in verschiedene Richtungen verändern.

Den vollständigen Report finden Sie online unter: www.adl.com/StrategicChoices

Kontakts:

Cate Bonthuys

Tel: +447746546773

cate@catalystcomms.co.uk

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Arthur D. Little-Studie zu Telekommunikationsindustrie: Strategische Optionen im digitalen Zeitalter

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Frankfurt, 5. April 2017 – Im Rahmen der aktuellen Studie „Major strategic choices ahead of TelCos: Reconfiguring for value“ hat die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little wichtige strategische Entscheidungen untersucht, die Telekommunikationsunternehmen in den kommenden Jahren zu treffen haben. Basis der Studie sind Branchendaten sowie qualitative Interviews mit mehr als 100 internationalen Führungskräften der Telekommunikationsindustrie. Die Studie gibt eine Antwort auf die Frage, warum sich Telekomanbieter künftig deutlicher voneinander unterscheiden werden.

Die fortschreitende Digitalisierung der Industrie lässt ein neues Segment entstehen: „B2B2x“. Der wesentliche Unterschied zu bekannten Anwendungen ist, dass die Telekommunikation oder IT Dienstleistungen Teil der Wertschöpfungskette des jeweiligen Kunden wird. Der Endverbraucher kauft demnach keine Telekommunikationsleistung sondern ein digital angereichertes Produkt bzw. Dienst. Das B2B2x-Segment könnte im Jahr 2020 bereits rund 8 Prozent des globalen Marktes ausmachen. Um die Chancen auszuschöpfen, müssen Telkos vertikale Expertise aufbauen, sich in die Lage versetzen, technische Komplexität effizient zu managen und flexible Produktionsmodelle etablieren.

Die Analyse zeigt außerdem, dass sich die Produktionsmodelle der Telekommunikationsbranche drastisch wandeln. Katalysator dieser Entwicklung sind sowohl die Verbesserung des Kundenerlebnisses, eine gesteigerte Innovationsgeschwindigkeit als auch Kostensenkungsziele. So ist der Einsatz von Open Source oder Cloud basierten Diensten selbst bei großen Transformationsprogrammen nicht mehr ausgeschlossen, sondern eine echte Alternative zum Einsatz etablierter BSS oder OSS Anbieter. Aber auch die Virtualisierung von Netzen schreitet voran und eröffnet neue Fragestellungen: wenn Netze bisher an Landesgrenzen gebunden waren, so eröffnet die Virtualisierung von Netztechnologien grenzübergreifende, globale Chancen. Das birgt viele technische, aber auch betriebliche und regulatorische Fragestellungen, auf die Antworten zu finden sein werden.

Insofern schwindet auch die Notwendigkeit, alle technischen Infrastrukturen zu besitzen. Die Berater meinen, dass der vollständige Besitz nicht mehr oberste Design-Prämisse sein muss, sondern für jede Asset-Kategorie die Frage nach der Kontrolle und Steuerungslogik relevanter wird.

Bela Virag, Partner bei Arthur D. Little und Co-Autor der Studie betont: „Die fortschreitende Digitalisierung erfordert und eröffnet eine Vielzahl strategischer Entscheidungen, um zu den Gewinnern des Digitalisierungsprozesses zu gehören. Einige Spieler nutzen vermehrt Synergien aus globalisierten Produktionsmodellen, während andere Wettbewerber sich als Lean-Player positionieren werden. Bislang weitgehend unbekannte Geschäftsfelder können sich zu wichtigen Nischen entwickeln: Einige Telkos werden einen B2B2x Bereich aufbauen, während andere das Segment gänzlich aussparen. Diese Wahlmöglichkeiten führen dazu, dass sich die Wettbewerber der Telekommunikationsbranche in den nächsten Jahren massiv in verschiedene Richtungen verändern.

Den vollständigen Report finden Sie online unter: www.adl.com/StrategicChoices

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Cate Bonthuys

Tel: +447746546773

cate@catalystcomms.co.uk