Getrieben durch die „Energiewende“, trennen sich große Energiekonzerne von Beteiligungen im In- und Ausland. In Deutschland stehen bislang vor allem Regionalversorger zum Verkauf. Der „Ausverkauf“ von Regionalversorgern bietet den kommunalen Minderheitseigentümern Chancen, deren Realisierung jedoch eine klare und konsequent umgesetzte Strategie erfordert.
Der Kauf von wesentlichen Anteilen an Regionalversorgern stellt einen finanziellen Kraftakt dar. Die Erfahrungen mit Akquisitionen von Energieversorgern zeigen, dass der Integrationsaufwand nicht unterschätzt werden darf. In vielen Fällen haben sich Kooperationen als der wirtschaftlich und politisch attraktivere Weg erwiesen. Daher sollten alle Handlungsoptionen offen und vorurteilslos geprüft werden.