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Die europäischen Autohändler in der Absatzfalle
<p>Neue Studie von Arthur D. Little zeigt den Handlungsbedarf und Lösungsansätze auf</p>
Die westeuropäische Automobilindustrie durchlebt seit 2007 einen historisch einmaligen Einbruch ihrer angestammten Märkte von im Schnitt 24 Prozent, der sich dramatisch auf die Absatzahlen der Hersteller auswirkt und ihre Profitabilität unter großen Druck setzt. Auch die weiteren Aussichten sind trübe, denn niemand in der Branche erwartet eine Rückkehr zum Niveau vor der Krise: Erst 2017 erwarten die Experten von IHS Global Insight ein Anstieg des Absatzvolumens auf 36 Millionen Fahrzeuge – was immer noch eine Million unter den 38,2 Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr 2007 liegt. Nun beschäftigt sich eine neue Untersuchung von Arthur D. Little mit der Frage, wie die europäischen Händler dem Fiasko entkommen können. Die Studie „The Struggle for Survival“ geht der Frage nach, was die OEM jetzt tun müssen, um die Profitabilität der Händler zu steigern, möglichst schnell greifende Verbesserungen auf den Weg zu bringen und die Vertriebsmodelle langfristig neu aufzustellen.
„Bislang haben die OEM und ihre nationalen Vertriebsgesellschaften lediglich mit kurzfristigen Maßnahmen auf die Krise reagiert und auf die Erholung des Gesamtmarktes gehofft – doch diese scheint nach wie vor in weiter Ferne”, erläutert Thomas Becker, Associate Director in Arthur D. Littles Automotive und Manufacturing Practice die Situation. „Statt auf kurzfristig und übereilt zu reagieren, sollten die Hersteller in strukturelle Maßnahmen wie die Neugestaltung ihrer Vertriebsmodelle und die Restrukturierung ihrer Händlernetzwerke investieren.“ Hinzu kommt die Herausforderung, dass die Händler dringend ihre hohen Fixkosten, die 67 Prozent der Betriebsausgaben ausmachen, senken müssen – und dies können sie nur, wenn sie sich mit der Substanz ihres Geschäfts auseinandersetzen.
In den letzten Jahren haben sich die Händler nicht nur aufgrund eines Mangels an Visionen über die eigene Zukunft schwer mit jeglicher Veränderung getan, sondern auch, weil sie weder ihre eigenen Schwächen, noch notwendige Maßnahmen für die Rückkehr zur Profitabilität identifizieren konnten. Die Erosion der Profitabilität der Händler einerseits und die damit verbundenen düsteren Aussichten auf dem Automarkt andererseits stellen für die OEM ein Risiko höchster Güte dar. Schließlich müssen sie sowohl ihre Marktanteile halten als auch die Reputation ihrer Marke bei Kunden und potenziellen Investoren möglichst hoch halten.
Doch was können sie jetzt tun? „Für eine kurzfristige Rückkehr zur Profitabilität“, so Thomas Becker, „müssen die OEM in erster Linie ihren operativen Betrieb schlank planen und managen. Zugleich müssen sie eine Kontinuität in ihren Geschäften sicherstellen ohne dabei die Qualität des Services für den Kunden zu kompromittieren. Die Händler stehen vor harten Zeiten und die OEM wie auch die nationalen Vertriebsgesellschaften müssen jetzt Pläne zu ihrer Unterstützung entwickeln und umsetzen.“
Die Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit:
www.adl.com/dealer_profitability
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Die europäischen Autohändler in der Absatzfalle
<p>Neue Studie von Arthur D. Little zeigt den Handlungsbedarf und Lösungsansätze auf</p>
Die westeuropäische Automobilindustrie durchlebt seit 2007 einen historisch einmaligen Einbruch ihrer angestammten Märkte von im Schnitt 24 Prozent, der sich dramatisch auf die Absatzahlen der Hersteller auswirkt und ihre Profitabilität unter großen Druck setzt. Auch die weiteren Aussichten sind trübe, denn niemand in der Branche erwartet eine Rückkehr zum Niveau vor der Krise: Erst 2017 erwarten die Experten von IHS Global Insight ein Anstieg des Absatzvolumens auf 36 Millionen Fahrzeuge – was immer noch eine Million unter den 38,2 Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr 2007 liegt. Nun beschäftigt sich eine neue Untersuchung von Arthur D. Little mit der Frage, wie die europäischen Händler dem Fiasko entkommen können. Die Studie „The Struggle for Survival“ geht der Frage nach, was die OEM jetzt tun müssen, um die Profitabilität der Händler zu steigern, möglichst schnell greifende Verbesserungen auf den Weg zu bringen und die Vertriebsmodelle langfristig neu aufzustellen.
„Bislang haben die OEM und ihre nationalen Vertriebsgesellschaften lediglich mit kurzfristigen Maßnahmen auf die Krise reagiert und auf die Erholung des Gesamtmarktes gehofft – doch diese scheint nach wie vor in weiter Ferne”, erläutert Thomas Becker, Associate Director in Arthur D. Littles Automotive und Manufacturing Practice die Situation. „Statt auf kurzfristig und übereilt zu reagieren, sollten die Hersteller in strukturelle Maßnahmen wie die Neugestaltung ihrer Vertriebsmodelle und die Restrukturierung ihrer Händlernetzwerke investieren.“ Hinzu kommt die Herausforderung, dass die Händler dringend ihre hohen Fixkosten, die 67 Prozent der Betriebsausgaben ausmachen, senken müssen – und dies können sie nur, wenn sie sich mit der Substanz ihres Geschäfts auseinandersetzen.
In den letzten Jahren haben sich die Händler nicht nur aufgrund eines Mangels an Visionen über die eigene Zukunft schwer mit jeglicher Veränderung getan, sondern auch, weil sie weder ihre eigenen Schwächen, noch notwendige Maßnahmen für die Rückkehr zur Profitabilität identifizieren konnten. Die Erosion der Profitabilität der Händler einerseits und die damit verbundenen düsteren Aussichten auf dem Automarkt andererseits stellen für die OEM ein Risiko höchster Güte dar. Schließlich müssen sie sowohl ihre Marktanteile halten als auch die Reputation ihrer Marke bei Kunden und potenziellen Investoren möglichst hoch halten.
Doch was können sie jetzt tun? „Für eine kurzfristige Rückkehr zur Profitabilität“, so Thomas Becker, „müssen die OEM in erster Linie ihren operativen Betrieb schlank planen und managen. Zugleich müssen sie eine Kontinuität in ihren Geschäften sicherstellen ohne dabei die Qualität des Services für den Kunden zu kompromittieren. Die Händler stehen vor harten Zeiten und die OEM wie auch die nationalen Vertriebsgesellschaften müssen jetzt Pläne zu ihrer Unterstützung entwickeln und umsetzen.“
Die Studie steht unter folgendem Link zum Download bereit:
www.adl.com/dealer_profitability