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Digital Health Days in Stockholm: Wireless-Segment bietet größte Chancen
Auf den Digital Health Days in Stockholm werden diese Tage die neuesten technologischen Entwicklungen für digitale Gesundheitsdienstleistungen der Zukunft diskutiert. Dr. Thilo Kaltenbach, Partner der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little und Leiter der Healthcare-Practice in Deutschland, zeigt in Stockholm, welche Chancen der Megatrend „Digital Health“ für Unternehmen der Pharma- und Medizintechnikbranche bereit hält und welche Segmente in den nächsten Jahren besonders stark wachsen werden.
Mit Digital Health sind Herausforderungen verbunden wie die Anpassung bestehender digitaler Technologien an die Anforderungen der Gesundheitswirtschaft. Zudem umfasst das Thema die Chance, den Zugang zu existierenden Patientendaten für behandelnde Ärzte, Therapeuten und Co. zu vereinfachen, indem alle Parteien auf dieselbe Krankenakte zugreifen können.
Vor dem Hintergrund dieser neuen Möglichkeiten zeigt die neue Studie „
Impact of Digital Health on the Pharmaceutical Industry“ eine differenzierte Marktabschätzung für die einzelnen Segmente von Digital Health. Dabei wird deutlich, dass das Segment Telehealth, das sämtliche medizinischen Produkte und Dienstleistungen umfasst, die unter Einsatz von Telekommunikationstechnologien bereit gestellt werden, zwar stark wachsen aber dennoch ein Nischenprodukt bleiben wird. Mit einem Gesamtanteil im Jahr 2020 von 6,3% am gesamten Digital Health-Markt ist es noch der Winzling unter den wachsenden Segmenten.
Das Segment Mobile Health hingegen, das alle mobilen Dienstleistungen wie z.B. gesundheitsbezogene Apps auf Smartphones oder Tablets umfasst, wird zwischen 2013 und 2020 weltweit um jährlich 36% wachsen. Mit dann 55,9 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz werden vor allem Mobilfunknetzbetreiber von dieser Entwicklung profitieren – Asien-Pazifik wird dabei die wichtigste Wachstumsregion sein.
Der Bereich elektronische Gesundheitsakte („electronic health record, EHR“) ist bereits relativ gesättigt. Bis 2020 rechnet Arthur D. Little mit einem Wachstum von nur noch 6% jährlich auf dann 29,1 Milliarden US-Dollar Umsatz.
Größtes Segment wird im Jahr 2020 der Markt für drahtlose Netzwerkwerk-Technologien wie WLAN, Bluetooth oder RFID sein. Hierein zählen auch drahtlose Sensoren, die es ermöglichen, den Status eines Patienten in Echtzeit zu messen und kritische Zustände an einem Handgerät anzuzeigen. Derartige Sensoren reduzieren damit die qualitative Lücke zwischen klinischer Ausrüstung und häuslicher Pflege. Für den weltweiten Wireless Health-Markt rechnet Arthur D. Little bis 2020 mit einem jährlichen Wachstum von 23% bei hohen 103,2 Milliarden Dollar Umsatz.
„Angesichts dieser unterschiedlichen Segment-Entwicklungen werden wir in den kommenden Jahren verstärkt Partnerschaften oder Übernahmen zwischen großen Informations- und Kommunikations-Technologieanbietern und Gesundheitsunternehmen beobachten können, wie zuletzt beim Kauf der Rechte an Googles Smart Lens-Technologie durch Novartis“, so Dr. Thilo Kaltenbach.
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Digital Health Days in Stockholm: Wireless-Segment bietet größte Chancen
Auf den Digital Health Days in Stockholm werden diese Tage die neuesten technologischen Entwicklungen für digitale Gesundheitsdienstleistungen der Zukunft diskutiert. Dr. Thilo Kaltenbach, Partner der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little und Leiter der Healthcare-Practice in Deutschland, zeigt in Stockholm, welche Chancen der Megatrend „Digital Health“ für Unternehmen der Pharma- und Medizintechnikbranche bereit hält und welche Segmente in den nächsten Jahren besonders stark wachsen werden.
Mit Digital Health sind Herausforderungen verbunden wie die Anpassung bestehender digitaler Technologien an die Anforderungen der Gesundheitswirtschaft. Zudem umfasst das Thema die Chance, den Zugang zu existierenden Patientendaten für behandelnde Ärzte, Therapeuten und Co. zu vereinfachen, indem alle Parteien auf dieselbe Krankenakte zugreifen können.
Vor dem Hintergrund dieser neuen Möglichkeiten zeigt die neue Studie „
Impact of Digital Health on the Pharmaceutical Industry“ eine differenzierte Marktabschätzung für die einzelnen Segmente von Digital Health. Dabei wird deutlich, dass das Segment Telehealth, das sämtliche medizinischen Produkte und Dienstleistungen umfasst, die unter Einsatz von Telekommunikationstechnologien bereit gestellt werden, zwar stark wachsen aber dennoch ein Nischenprodukt bleiben wird. Mit einem Gesamtanteil im Jahr 2020 von 6,3% am gesamten Digital Health-Markt ist es noch der Winzling unter den wachsenden Segmenten.
Das Segment Mobile Health hingegen, das alle mobilen Dienstleistungen wie z.B. gesundheitsbezogene Apps auf Smartphones oder Tablets umfasst, wird zwischen 2013 und 2020 weltweit um jährlich 36% wachsen. Mit dann 55,9 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz werden vor allem Mobilfunknetzbetreiber von dieser Entwicklung profitieren – Asien-Pazifik wird dabei die wichtigste Wachstumsregion sein.
Der Bereich elektronische Gesundheitsakte („electronic health record, EHR“) ist bereits relativ gesättigt. Bis 2020 rechnet Arthur D. Little mit einem Wachstum von nur noch 6% jährlich auf dann 29,1 Milliarden US-Dollar Umsatz.
Größtes Segment wird im Jahr 2020 der Markt für drahtlose Netzwerkwerk-Technologien wie WLAN, Bluetooth oder RFID sein. Hierein zählen auch drahtlose Sensoren, die es ermöglichen, den Status eines Patienten in Echtzeit zu messen und kritische Zustände an einem Handgerät anzuzeigen. Derartige Sensoren reduzieren damit die qualitative Lücke zwischen klinischer Ausrüstung und häuslicher Pflege. Für den weltweiten Wireless Health-Markt rechnet Arthur D. Little bis 2020 mit einem jährlichen Wachstum von 23% bei hohen 103,2 Milliarden Dollar Umsatz.
„Angesichts dieser unterschiedlichen Segment-Entwicklungen werden wir in den kommenden Jahren verstärkt Partnerschaften oder Übernahmen zwischen großen Informations- und Kommunikations-Technologieanbietern und Gesundheitsunternehmen beobachten können, wie zuletzt beim Kauf der Rechte an Googles Smart Lens-Technologie durch Novartis“, so Dr. Thilo Kaltenbach.