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Telcos in Mittel- und Osteuropa verfolgen kühnes Konzept auf dem Breitbandmarkt
<p>Osteuropa: WiFi, LAN und Glasfaser statt DSL / Frequenznutzungsrecht bietet Chance für Markteintritt</p>
Der neue Report “Raum für Kreativität: Innovative Lösungen im Bereich der Telekommunikation in Mittel- und Osteuropa” zeigt: Telekommunikationsanbieter in Mittel- und Osteuropa nutzen innovative Technologien früher und schneller als Anbieter in Westeuropa. Dieses Konzept sorgt für Wachstum im Breitbandmarkt, trägt zum beherrschenden Einfluss der mobilen Telekommunikation bei und verwischt die Grenze zwischen Telekommunikations- und TV-Unternehmen. Da man in Mittel- und Osteuropa nach Lösungen sucht, die sich für die Bedingungen vor Ort am besten eignen, entwickelt sich der dortige Breitbandmarkt mit seinen Zugangstechnologien für die Bereitstellung von Diensten deutlich anders als der westeuropäische. So sind mobile Breitbandangebote in Ländern mit relativ geringem BIP pro Kopf aufgrund des Mangels an Festnetz-Breitbandinfrastruktur sehr erfolgreich, während in relativ weit entwickelten mobilen Breitbandmärkten von etablierten Betreibern Glasfasernetze eingerichtet werden. Zwar beherrschen die Kabelanbieter derzeit sowohl den Content- als auch den Triple-Play-Markt. Doch die Telefongesellschaften verteidigen ihren Kundenbestand mit neuen TV-Angeboten auf verschiedenen Plattformen. Dank der wachsenden Bedeutung des IPTV können auch etablierte Betreiber Servicepakete anbieten, mit denen sich Kündigungen von Festnetzanschlüssen verhindern lassen oder die Umsatzrückgänge in der Festnetzsparte zumindest teilweise ausgleichen lassen. Neue Lizenzen, die von den Regulierungsbehörden vergeben werden, um den Wettbewerb weiter anzufachen und Investitionen anzukurbeln, bieten sowohl etablierten als auch neuen Anbietern Gestaltungsmöglichkeiten in diesen Märkten. Solange der Innovations- und Wettbewerbsdruck anhält, bleiben die Telekommunikationsmärkte Mittel- und Osteuropas ein Schwerpunkt für Investoren. „Die nächsten zwei Jahre werden bei der Gestaltung der künftigen Telekommunikationslandschaft in den meisten Ländern Mittel- und Osteuropas entscheidend sein“, so Karim Taga, Co-Autor des Reports und Leiter des Unternehmensbereichs Telekommunikation, Informationstechnik, Medien und Elektronik (TIME) von Arthur D. Little. „Anbieter, die auf den Märkten Mittel- und Osteuropas tätig werden wollen, könnten Kapital aus neuen Lizenzmöglichkeiten schlagen oder ihre Expertise aus Mittel- und Osteuropa, z. B. in den Bereichen MVNO (Mobilfunk-Serviceprovider) oder Hybrid-TV, auf ihre westeuropäischen Marktsegmente übertragen.“ Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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Telcos in Mittel- und Osteuropa verfolgen kühnes Konzept auf dem Breitbandmarkt
<p>Osteuropa: WiFi, LAN und Glasfaser statt DSL / Frequenznutzungsrecht bietet Chance für Markteintritt</p>
Der neue Report “Raum für Kreativität: Innovative Lösungen im Bereich der Telekommunikation in Mittel- und Osteuropa” zeigt: Telekommunikationsanbieter in Mittel- und Osteuropa nutzen innovative Technologien früher und schneller als Anbieter in Westeuropa. Dieses Konzept sorgt für Wachstum im Breitbandmarkt, trägt zum beherrschenden Einfluss der mobilen Telekommunikation bei und verwischt die Grenze zwischen Telekommunikations- und TV-Unternehmen. Da man in Mittel- und Osteuropa nach Lösungen sucht, die sich für die Bedingungen vor Ort am besten eignen, entwickelt sich der dortige Breitbandmarkt mit seinen Zugangstechnologien für die Bereitstellung von Diensten deutlich anders als der westeuropäische. So sind mobile Breitbandangebote in Ländern mit relativ geringem BIP pro Kopf aufgrund des Mangels an Festnetz-Breitbandinfrastruktur sehr erfolgreich, während in relativ weit entwickelten mobilen Breitbandmärkten von etablierten Betreibern Glasfasernetze eingerichtet werden. Zwar beherrschen die Kabelanbieter derzeit sowohl den Content- als auch den Triple-Play-Markt. Doch die Telefongesellschaften verteidigen ihren Kundenbestand mit neuen TV-Angeboten auf verschiedenen Plattformen. Dank der wachsenden Bedeutung des IPTV können auch etablierte Betreiber Servicepakete anbieten, mit denen sich Kündigungen von Festnetzanschlüssen verhindern lassen oder die Umsatzrückgänge in der Festnetzsparte zumindest teilweise ausgleichen lassen. Neue Lizenzen, die von den Regulierungsbehörden vergeben werden, um den Wettbewerb weiter anzufachen und Investitionen anzukurbeln, bieten sowohl etablierten als auch neuen Anbietern Gestaltungsmöglichkeiten in diesen Märkten. Solange der Innovations- und Wettbewerbsdruck anhält, bleiben die Telekommunikationsmärkte Mittel- und Osteuropas ein Schwerpunkt für Investoren. „Die nächsten zwei Jahre werden bei der Gestaltung der künftigen Telekommunikationslandschaft in den meisten Ländern Mittel- und Osteuropas entscheidend sein“, so Karim Taga, Co-Autor des Reports und Leiter des Unternehmensbereichs Telekommunikation, Informationstechnik, Medien und Elektronik (TIME) von Arthur D. Little. „Anbieter, die auf den Märkten Mittel- und Osteuropas tätig werden wollen, könnten Kapital aus neuen Lizenzmöglichkeiten schlagen oder ihre Expertise aus Mittel- und Osteuropa, z. B. in den Bereichen MVNO (Mobilfunk-Serviceprovider) oder Hybrid-TV, auf ihre westeuropäischen Marktsegmente übertragen.“ Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.