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Glaubwürdigkeit und Innovation steigern den Wert des öffentlichen politischen Engagements von Unternehmen

<p>Nachhaltigkeit ist mittlerweile zu einem gewichtigen Punkt in den Strategien und Programmen von Unternehmen und Regierungen geworden. In der neuen Veröffentlichung &quot;Optimizing Involvement in the Development of Sustainability Related Public Policy&quot; stellt Arthur D. Little dar, wie eine ausgeglichene Strategie in Bezug auf das politische Engagement positiv zum Entwicklungsprozess der Unternehmen beiträgt und einen Mehrwert für das Unternehmen schafft.</p>

Was haben Budgets für Emissionsabgaben, Zugang zu Trinkwasser und Arbeitsbedingungen in der Supply Chain gemeinsam? Sie gehören zum Bereich der gegenwärtigen Neuentwicklung der Public Policy, verändern also die Grundsätze der Rechts- und Wirtschaftsordnung in den betroffenen Ländern. In ihrem neuen Bericht  kommt die Strategieberatung Arthur D. Little zu dem Schluss, dass Rechts- und Wirtschaftsordnungen Bereiche sind, in denen Unternehmen durch gezielte Beiträge zu den öffentlichen Debatten Mehrwert schaffen können. Der Bericht greift der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dänemark im Dezember voraus und erläutert die neuen Möglichkeiten politischer Einflussnahme auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Der Bericht wird gestützt durch Fallstudien des Bekleidungsherstellers Levi Strauss & Co. und des FMCG-Herstellers Kimberly-Clark. Er beschreibt das intensive unternehmerische Engagement als einen Balanceakt: Es gilt, einen Ansatz zu entwickeln, der die mit dem öffentlichen politischen Engagement verbundenen Chancen aufgreift und zugleich die Glaubwürdigkeit des Unternehmens durch eine kollaborative und transparente Arbeitsweise erhält. "Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein unbestreitbares Element jeder umfassenderen Unternehmensstrategie. Die Verfolgung eines strategischen Konzepts im Hinblick auf die Beteiligung an der globalen politischen Debatte reduziert das Unternehmensrisiko und schafft neue Geschäftsmöglichkeiten", so David Lyon, einer der Leiter des Bereichs "Global Sustainability & Risk Practice" bei Arthur D. Little. "Unternehmen erarbeiten immer häufiger komplexe Vorgehensweisen im Hinblick auf ihr politisches Engagement und diese berücksichtigen eine Vielzahl gesellschaftlicher Interessengruppen. Damit diese Methoden von Erfolg gekrönt sind, müssen Unternehmen sich bemühen, den Unternehmenswert zu maximieren und die Vertrauenswürdigkeit gegenüber allen Interessengruppen zu wahren und weiter auszubauen. Unternehmen benötigen ein vierstufiges Konzept zur Entwicklung oder Umgestaltung ihrer mit Nachhaltigkeit in Zusammenhang stehenden Programme, um damit an die Öffentlichkeit treten zu können:

  1. Priorisierung der politischen Felder - Ermittlung der für das Unternehmen besonders wichtigen Themen und der damit verbundenen politischen Entwicklungen.
  2. Filterung der Interessengruppen - Unternehmen sollten hier nicht alleine handeln, sondern prüfen, an welchen Stellen sich die politischen Prioritäten mit denen wichtiger Interessengemeinschaften (d. h. Kunden, Partner, Lieferanten, regulierende Instanzen) überschneiden.
  3. Entscheidungsfindung und Identifikation von Optionen - Definition des individuell möglichen Beitrags eines Unternehmens zum politischen Entwicklungsprozess sowie Festlegung der Kooperationspartner, um auf diese Weise Einfluss zu nehmen und zugleich die Glaubwürdigkeit bewahren zu können.
  4. Umsetzung und Prüfung - Wahl eines Sprechers, Zuweisung von Ressourcen und Entwicklung von Kriterien zur Messung und Überwachung deren Effektivität.

Der Viewpoint „Optimizing Corporate Involvement in Public Policy“ (Optimieren der unternehmerischen Beteiligung an der öffentlichen Politik) steht unter www.adlittle.de im Bereich

Publikationen/Aktuelle Themen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

 

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Glaubwürdigkeit und Innovation steigern den Wert des öffentlichen politischen Engagements von Unternehmen

<p>Nachhaltigkeit ist mittlerweile zu einem gewichtigen Punkt in den Strategien und Programmen von Unternehmen und Regierungen geworden. In der neuen Veröffentlichung &quot;Optimizing Involvement in the Development of Sustainability Related Public Policy&quot; stellt Arthur D. Little dar, wie eine ausgeglichene Strategie in Bezug auf das politische Engagement positiv zum Entwicklungsprozess der Unternehmen beiträgt und einen Mehrwert für das Unternehmen schafft.</p>

Was haben Budgets für Emissionsabgaben, Zugang zu Trinkwasser und Arbeitsbedingungen in der Supply Chain gemeinsam? Sie gehören zum Bereich der gegenwärtigen Neuentwicklung der Public Policy, verändern also die Grundsätze der Rechts- und Wirtschaftsordnung in den betroffenen Ländern. In ihrem neuen Bericht  kommt die Strategieberatung Arthur D. Little zu dem Schluss, dass Rechts- und Wirtschaftsordnungen Bereiche sind, in denen Unternehmen durch gezielte Beiträge zu den öffentlichen Debatten Mehrwert schaffen können. Der Bericht greift der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dänemark im Dezember voraus und erläutert die neuen Möglichkeiten politischer Einflussnahme auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Der Bericht wird gestützt durch Fallstudien des Bekleidungsherstellers Levi Strauss & Co. und des FMCG-Herstellers Kimberly-Clark. Er beschreibt das intensive unternehmerische Engagement als einen Balanceakt: Es gilt, einen Ansatz zu entwickeln, der die mit dem öffentlichen politischen Engagement verbundenen Chancen aufgreift und zugleich die Glaubwürdigkeit des Unternehmens durch eine kollaborative und transparente Arbeitsweise erhält. "Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein unbestreitbares Element jeder umfassenderen Unternehmensstrategie. Die Verfolgung eines strategischen Konzepts im Hinblick auf die Beteiligung an der globalen politischen Debatte reduziert das Unternehmensrisiko und schafft neue Geschäftsmöglichkeiten", so David Lyon, einer der Leiter des Bereichs "Global Sustainability & Risk Practice" bei Arthur D. Little. "Unternehmen erarbeiten immer häufiger komplexe Vorgehensweisen im Hinblick auf ihr politisches Engagement und diese berücksichtigen eine Vielzahl gesellschaftlicher Interessengruppen. Damit diese Methoden von Erfolg gekrönt sind, müssen Unternehmen sich bemühen, den Unternehmenswert zu maximieren und die Vertrauenswürdigkeit gegenüber allen Interessengruppen zu wahren und weiter auszubauen. Unternehmen benötigen ein vierstufiges Konzept zur Entwicklung oder Umgestaltung ihrer mit Nachhaltigkeit in Zusammenhang stehenden Programme, um damit an die Öffentlichkeit treten zu können:

  1. Priorisierung der politischen Felder - Ermittlung der für das Unternehmen besonders wichtigen Themen und der damit verbundenen politischen Entwicklungen.
  2. Filterung der Interessengruppen - Unternehmen sollten hier nicht alleine handeln, sondern prüfen, an welchen Stellen sich die politischen Prioritäten mit denen wichtiger Interessengemeinschaften (d. h. Kunden, Partner, Lieferanten, regulierende Instanzen) überschneiden.
  3. Entscheidungsfindung und Identifikation von Optionen - Definition des individuell möglichen Beitrags eines Unternehmens zum politischen Entwicklungsprozess sowie Festlegung der Kooperationspartner, um auf diese Weise Einfluss zu nehmen und zugleich die Glaubwürdigkeit bewahren zu können.
  4. Umsetzung und Prüfung - Wahl eines Sprechers, Zuweisung von Ressourcen und Entwicklung von Kriterien zur Messung und Überwachung deren Effektivität.

Der Viewpoint „Optimizing Corporate Involvement in Public Policy“ (Optimieren der unternehmerischen Beteiligung an der öffentlichen Politik) steht unter www.adlittle.de im Bereich

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