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Pressekontakt: Dr. Michael Siemer Westend Medien GmbH Wagnerstr. 26 40212 Düsseldorf Tel: +49 (0)211 17520850 Fax: +49 (0)211 175208517 michael.siemer@westendmedien.de
4 min read •
Digitalisierung ermöglicht klimaneutrale Smart Cities
• Digitale Anwendungen in der Smart City sparen Ressourcen, steigern die Effizienz und tragen so maßgeblich zum Klimaschutz bei
• Verbesserte Verkehrsflüsse sparen bis 2030 bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen im städtischen Pkw-Verkehr
• Gigabitnetze können potentiell rund 270.000 Tonnen CO2 beim Datentransport sparen
Frankfurt. 8. September 2021 – Digitale Technologien und Dienste ermöglichen hohe CO2-Einsparungen in Städten und Ballungsräumen. Dadurch leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und sind unverzichtbar auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. Dies zeigt die Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“, die Arthur D. Little in Partnerschaft mit dem eco Verband und Unterstützung des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation sowie den Unternehmen Uber, NetCologne und Cloudflare erarbeitet hat. Die Studie nennt in neun Segmenten das Einsparpotenzial von CO2, beschreibt Nachhaltigkeits-Innovationen und entsprechende Geschäftsmodelle. Digitale Technologien und Anwendungen leisten einen unverzichtbaren Beitrag, das deutsche Klimaziel von 55 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 zu erreichen, dies zeigt die Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“. Der Nachhaltigkeits-Trend in der Smart City fördert zudem das Wachstum in zahlreichen Branchen mit neuen Geschäftsmodellen und Investitionen. Im Jahr 2020, während des Corona-Lockdowns, kam das Potenzial digitaler Technologien und Anwendungen besonders zum Tragen, um CO2-Emissionen zu senken. Bis 2026 erwarten die Studienautoren große Nachhaltigkeitseffekte in den Segmenten Internetwirtschaft, Gebäudeautomatisierung, Transport & Logistik (Mobilität), Energieversorgung, im Gesundheitswesen sowie Einzelhandel und Gastgewerbe. Die Einführung von gigabitfähigen Infrastrukturen beispielsweise kann zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 270.000 Tonnen beim Datentransport führen. Smarte Gebäude sparen 275 Millionen Tonnen CO2 bis 2026 ein. Sharing-Konzepte und die Verbesserung von Verkehrsflüssen, unter anderem durch Smart Parking, können bis 2030 bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen im städtischen Pkw-Verkehr reduzieren. Bürger:innen sparen bis zu 34 Milliarden Euro an Kosten allein für die Parkplatz-Suche. Car-Sharing-Angebote haben einen direkten Nachhaltigkeitseffekt von rund 0,52 Millionen Tonnen CO2 bis 2026. Intelligente Nutzung digitaler Technologien spart CO2 „Städte müssen segmentübergreifend denken, eine ganzheitliche Anwendung von Smart-City-Konzepten ist der Schlüssel für eine nachhaltige Digitalisierung“, betont Lars Riegel, Partner bei Arthur D. Litte und Studienautor. Die Analyse zeige, dass dies nur mit intelligenter Nutzung digitaler Technologien funktionieren wird. „Es muss in Metropolen weltweit das Ziel sein, Potentiale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. So verbessert sich nicht nur die Lebensqualität signifikant – vielmehr können Städte somit ihren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten“, so Riegel weiter. Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. ruft Städte dazu auf, die Rahmenbedingungen für nachhaltige digitale Services zu schaffen. „Städte müssen segmentübergreifend denken, eine ganzheitliche Anwendung von Smart City-Konzepten ist der Schlüssel für eine nachhaltige Digitalisierung.“ Dazu gehört für ihn die Förderung energieeffizienter Rechenzentren und die verstärkte Nutzung der Abwärme, sowie die Einführung ressourcenarmer Kommunikationsdienste. „Es braucht beispielsweise Anreize für den Einsatz von Wärmepumpen zur Aufbereitung der Abwärme für kommunale Nah- und Fernwärmenetze. Gleichzeitig empfiehlt sich ein professioneller Schutz des Ökosystems durch Investitionen in Cybersicherheit“, so Süme weiter. Vernetzung hebt Synergien in der nachhaltigen Smart City Ein Beispiel für die Nachhaltigkeitseffekte des vernetzten Denkens gibt Studienautor Lars Riegel: „Viele Städte und Kommunen ersetzen ihre Straßenbeleuchtung durch moderne LED-Technologien, die bis zu 70 Prozent weniger Strom verbrauchen. Der große Nachhaltigkeitseffekt zeigt sich allerdings erst, wenn man die Straßenlaternen intelligent vernetzt, mit Sensoren ausstattet und zusätzlich die damit entstehende Infrastruktur für Smart-Parking-Systeme verwendet. In diesem Fall wird die Brenndauer um weitere 50 Prozent reduziert“, so Riegel. „Umfassend konzipierte Smart-City Plattformen heben ganzheitliche Nachhaltigkeitspotenziale dank der Synergien zwischen den Segmenten. Dadurch entstehen Ökosysteme als Treiber für zusätzlichen nachhaltigen Fortschritt.“ Die im Juni 2021 vorgestellte Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“ prognostiziert ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 17 Prozent. Dies entspricht einem Umsatzplus von über 46 Milliarden Euro innerhalb von fünf Jahren. Für insgesamt neun Segmente des deutschen Smart-City-Marktes skizziert die Studie ausführlich Trends und Herausforderungen. Besonders hohe Umsätze erwarten die Autoren in den Marktsegmenten Digitale Bildung (16,6 Mrd.) Transport & Logistik (14,8 Mrd.) und Gebäudeautomatisierung (14,1 Mrd.). Die neue Studie „Smart City 2021-2026“ ist hier zum Download verfügbar.
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Digitalisierung ermöglicht klimaneutrale Smart Cities
• Digitale Anwendungen in der Smart City sparen Ressourcen, steigern die Effizienz und tragen so maßgeblich zum Klimaschutz bei
• Verbesserte Verkehrsflüsse sparen bis 2030 bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen im städtischen Pkw-Verkehr
• Gigabitnetze können potentiell rund 270.000 Tonnen CO2 beim Datentransport sparen
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Frankfurt. 8. September 2021 – Digitale Technologien und Dienste ermöglichen hohe CO2-Einsparungen in Städten und Ballungsräumen. Dadurch leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und sind unverzichtbar auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. Dies zeigt die Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“, die Arthur D. Little in Partnerschaft mit dem eco Verband und Unterstützung des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation sowie den Unternehmen Uber, NetCologne und Cloudflare erarbeitet hat. Die Studie nennt in neun Segmenten das Einsparpotenzial von CO2, beschreibt Nachhaltigkeits-Innovationen und entsprechende Geschäftsmodelle. Digitale Technologien und Anwendungen leisten einen unverzichtbaren Beitrag, das deutsche Klimaziel von 55 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 zu erreichen, dies zeigt die Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“. Der Nachhaltigkeits-Trend in der Smart City fördert zudem das Wachstum in zahlreichen Branchen mit neuen Geschäftsmodellen und Investitionen. Im Jahr 2020, während des Corona-Lockdowns, kam das Potenzial digitaler Technologien und Anwendungen besonders zum Tragen, um CO2-Emissionen zu senken. Bis 2026 erwarten die Studienautoren große Nachhaltigkeitseffekte in den Segmenten Internetwirtschaft, Gebäudeautomatisierung, Transport & Logistik (Mobilität), Energieversorgung, im Gesundheitswesen sowie Einzelhandel und Gastgewerbe. Die Einführung von gigabitfähigen Infrastrukturen beispielsweise kann zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 270.000 Tonnen beim Datentransport führen. Smarte Gebäude sparen 275 Millionen Tonnen CO2 bis 2026 ein. Sharing-Konzepte und die Verbesserung von Verkehrsflüssen, unter anderem durch Smart Parking, können bis 2030 bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen im städtischen Pkw-Verkehr reduzieren. Bürger:innen sparen bis zu 34 Milliarden Euro an Kosten allein für die Parkplatz-Suche. Car-Sharing-Angebote haben einen direkten Nachhaltigkeitseffekt von rund 0,52 Millionen Tonnen CO2 bis 2026. Intelligente Nutzung digitaler Technologien spart CO2 „Städte müssen segmentübergreifend denken, eine ganzheitliche Anwendung von Smart-City-Konzepten ist der Schlüssel für eine nachhaltige Digitalisierung“, betont Lars Riegel, Partner bei Arthur D. Litte und Studienautor. Die Analyse zeige, dass dies nur mit intelligenter Nutzung digitaler Technologien funktionieren wird. „Es muss in Metropolen weltweit das Ziel sein, Potentiale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. So verbessert sich nicht nur die Lebensqualität signifikant – vielmehr können Städte somit ihren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten“, so Riegel weiter. Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. ruft Städte dazu auf, die Rahmenbedingungen für nachhaltige digitale Services zu schaffen. „Städte müssen segmentübergreifend denken, eine ganzheitliche Anwendung von Smart City-Konzepten ist der Schlüssel für eine nachhaltige Digitalisierung.“ Dazu gehört für ihn die Förderung energieeffizienter Rechenzentren und die verstärkte Nutzung der Abwärme, sowie die Einführung ressourcenarmer Kommunikationsdienste. „Es braucht beispielsweise Anreize für den Einsatz von Wärmepumpen zur Aufbereitung der Abwärme für kommunale Nah- und Fernwärmenetze. Gleichzeitig empfiehlt sich ein professioneller Schutz des Ökosystems durch Investitionen in Cybersicherheit“, so Süme weiter. Vernetzung hebt Synergien in der nachhaltigen Smart City Ein Beispiel für die Nachhaltigkeitseffekte des vernetzten Denkens gibt Studienautor Lars Riegel: „Viele Städte und Kommunen ersetzen ihre Straßenbeleuchtung durch moderne LED-Technologien, die bis zu 70 Prozent weniger Strom verbrauchen. Der große Nachhaltigkeitseffekt zeigt sich allerdings erst, wenn man die Straßenlaternen intelligent vernetzt, mit Sensoren ausstattet und zusätzlich die damit entstehende Infrastruktur für Smart-Parking-Systeme verwendet. In diesem Fall wird die Brenndauer um weitere 50 Prozent reduziert“, so Riegel. „Umfassend konzipierte Smart-City Plattformen heben ganzheitliche Nachhaltigkeitspotenziale dank der Synergien zwischen den Segmenten. Dadurch entstehen Ökosysteme als Treiber für zusätzlichen nachhaltigen Fortschritt.“ Die im Juni 2021 vorgestellte Studie „Der Smart City Markt in Deutschland, 2021-2026“ prognostiziert ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 17 Prozent. Dies entspricht einem Umsatzplus von über 46 Milliarden Euro innerhalb von fünf Jahren. Für insgesamt neun Segmente des deutschen Smart-City-Marktes skizziert die Studie ausführlich Trends und Herausforderungen. Besonders hohe Umsätze erwarten die Autoren in den Marktsegmenten Digitale Bildung (16,6 Mrd.) Transport & Logistik (14,8 Mrd.) und Gebäudeautomatisierung (14,1 Mrd.). Die neue Studie „Smart City 2021-2026“ ist hier zum Download verfügbar.