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NFC wächst übers mobile Bezahlen hinaus

Über den internationale Übertragungsstandard NFC („Near Field Communication“) zur Datenübertragung zwischen Endgeräten wird seit fast 10 Jahren regelmäßig in der Presse berichtet. Wie eine Umfrage der Strategieberatung Arthur D. Little nun zeigt, diskutieren Unternehmen weltweit seit geraumer Zeit die Frage, wie die Technologie für mehr als nur Bezahlvorgänge genutzt werden könnte.
Im Vergleich zu herkömmlichen kontaktlosen Karten, bei denen die Informationen von der Karte ausgelesen werden können, können Geräte, die mit NFC ausgestattet sind, auch Etiketten scannen und einlesen  und Infos zwischen zwei NFC-Geräten teilen. Zudem können viele Anwendungen gleichzeitig von einem NFC-Gerät weiterverarbeitet werden.
Aufgrund dieser Vorteile der NFC-Technik gibt es derzeit weltweit 200 NFC-Initiativen, rund 10 davon haben einen kommerziellen Hintergrund. Die Studie kommt zu Schluss, dass der Branche für Finanztransaktionen in 3-5 Jahren fundamentale Veränderungen ins Haus stehen. Bereits heute kommen neue Spieler auf den Markt. Google etwa hat als einer der wenigen Akteure eine kommerzielle Lösung auf den Markt gebracht. Ebenso beschäftigt sich auch der US-amerikanische Einzelhandelsriese Walmart (Umsatz 2011: rd. 444 Milliarden US-$) mit der Technologie.
Der tatsächliche Mehrwert  von NFC wird erst mit einer breiteren Perspektive auf die Technologie sichtbar. Derzeit wird sie zwar in erster Linie für mobiles und bargeldloses Bezahlen genutzt, doch es existieren bereits angrenzende Leistungen, die mit dem Übertragungsstandard künftig angeboten werden dürften. Folgende Grafik zeigt weitere Dienstleistungen oder Anwendungen, die jenseits („NFC beyond“) der derzeitigen Nutzungsart von von NFC liegen.

Quelle: Arthur D. Little
 
„Das vielversprechende an NFC ist, dass die Übertragungstechnik neben diesen zukünftigen Einsatzfeldern zusätzlich eine Enabler-Rolle innehat. Wer also die Technik im Smartphone kontrolliert, verfügt über eine Art Gatekeeper-Funktion und kann entscheiden, welche neuen Anwendungen er in das Ökosystem aufnehmen möchte“, sagt Dr. Nicolai Schättgen, Global Head of M-Commerce, Arthur D. Little.

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NFC wächst übers mobile Bezahlen hinaus

Über den internationale Übertragungsstandard NFC („Near Field Communication“) zur Datenübertragung zwischen Endgeräten wird seit fast 10 Jahren regelmäßig in der Presse berichtet. Wie eine Umfrage der Strategieberatung Arthur D. Little nun zeigt, diskutieren Unternehmen weltweit seit geraumer Zeit die Frage, wie die Technologie für mehr als nur Bezahlvorgänge genutzt werden könnte.
Im Vergleich zu herkömmlichen kontaktlosen Karten, bei denen die Informationen von der Karte ausgelesen werden können, können Geräte, die mit NFC ausgestattet sind, auch Etiketten scannen und einlesen  und Infos zwischen zwei NFC-Geräten teilen. Zudem können viele Anwendungen gleichzeitig von einem NFC-Gerät weiterverarbeitet werden.
Aufgrund dieser Vorteile der NFC-Technik gibt es derzeit weltweit 200 NFC-Initiativen, rund 10 davon haben einen kommerziellen Hintergrund. Die Studie kommt zu Schluss, dass der Branche für Finanztransaktionen in 3-5 Jahren fundamentale Veränderungen ins Haus stehen. Bereits heute kommen neue Spieler auf den Markt. Google etwa hat als einer der wenigen Akteure eine kommerzielle Lösung auf den Markt gebracht. Ebenso beschäftigt sich auch der US-amerikanische Einzelhandelsriese Walmart (Umsatz 2011: rd. 444 Milliarden US-$) mit der Technologie.
Der tatsächliche Mehrwert  von NFC wird erst mit einer breiteren Perspektive auf die Technologie sichtbar. Derzeit wird sie zwar in erster Linie für mobiles und bargeldloses Bezahlen genutzt, doch es existieren bereits angrenzende Leistungen, die mit dem Übertragungsstandard künftig angeboten werden dürften. Folgende Grafik zeigt weitere Dienstleistungen oder Anwendungen, die jenseits („NFC beyond“) der derzeitigen Nutzungsart von von NFC liegen.

Quelle: Arthur D. Little
 
„Das vielversprechende an NFC ist, dass die Übertragungstechnik neben diesen zukünftigen Einsatzfeldern zusätzlich eine Enabler-Rolle innehat. Wer also die Technik im Smartphone kontrolliert, verfügt über eine Art Gatekeeper-Funktion und kann entscheiden, welche neuen Anwendungen er in das Ökosystem aufnehmen möchte“, sagt Dr. Nicolai Schättgen, Global Head of M-Commerce, Arthur D. Little.