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9 Prinzipien für Erfolg mit Digital Health-Lösungen

Digital Health wird in Unternehmen der Pharmabranche, Telekommunikation und Medizintechnik in den nächsten Jahren ein immer größerer Umsatztreiber. Viele Unternehmen stellen sich deshalb die Frage, wie sie von diesem Megatrend profitieren könnten. Doch dazu müssen neue Digital Health-Lösungen entwickelt und in bestehende Produktportfolien eingebunden werden. Die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little hat die neun wichtigsten Prinzipien analysiert, die Unternehmen in ihrer Digital-Health-Strategie beachten müssen.
Interaktion: Ziel jeder Digital Health-Lösung sollte es sein, alle an der Behandlung Beteiligten wie Ärzte, Patienten, Versicherer und Therapeuten kommunikativ miteinander zu verbinden. Wenn alle auf dieselbe Datenbasis zugreifen, gibt es keine Informationsverluste und es sind bessere Entscheidungen möglich.
Mehrwert: Digital Health-Lösungen sollten grundsätzlich aus der Anwenderperspektive entwickelt werden. Nur wer die Bedürfnisse der Patienten kennt, kann ihnen einen Mehrwert bieten. Die Digital Health-Lösung muss aber auch die Qualität einer Behandlung verbessern und im Idealfall gleichzeitig den Behandlungsprozess vereinfachen. Dies spart Zeit und Geld – und erhöht dadurch den Anreiz für alle Parteien, die neue Lösung zu implementieren.
Konnektivität und Plattform: Jede Lösung muss heute über Möglichkeiten verfügen, das Produkt mit oder ohne Kabel mit anderen Geräten zu verbinden. Ohne Konnektivität kein Austausch der Patientendaten mit den anderen an der Behandlung Beteiligten. Große Bedeutung kommt hierbei auch einer IT-Plattform zu, auf der die Daten mit anderen Anwendungen nutzbar gemacht werden.
Daten: Digitale Lösungen erheben stets auch Daten, die sich nicht nur von kurzfristig behandelnden Ärzten nutzen lassen. Sie eignen sich darüber hinaus auch zur Individualisierung der Behandlung.
Informationsbereitstellung: Lösungen der Zukunft sammeln nicht nur Daten; sie werten Daten auch aus – Stichwort Big Data. Zeigt die Statistik, dass Patienten mit bestimmten Merkmalen nur auf eine bestimmte Therapie oder ein Medikament ansprechen, kann der Arzt entsprechend reagieren. Solche Lösungen können Leben retten. Der Ansatz der Behandlung ist somit nicht mehr reaktiv, sondern wird prädiktiv.
Geräteanforderungen: Geräteentwickler sollten neben dem eigentlichen Zweck des Geräts auch entsprechende neue Soft- und Hardware in das Gerät integrieren, um Daten sammeln und auswerten zu können. Zudem müssen die Geräte intuitiv vom Patienten zu bedienen sein und über die gängigen Kommunikationstechnologien verfügen.
Sensoren: Wo möglich, sollte über eine Integration von Sensoren in die Digital Health-Lösung nachgedacht werden. Sensoren ermöglichen regelmäßige Messungen und sind für viele Patienten angenehmer, da sie tragbar sind und sich unauffällig unter der Kleidung „verstecken“ lassen. Sie haben damit das Potenzial, Patienten ein „normaleres Leben“ zu ermöglichen.
Medikamente: Auch im Bereich der Pharmazeutik können mit digitalen Lösungen Therapien mit Arzneimittel-Gaben individueller gestaltet werden. Durch Sensoren z.B. auf Inhalier-Geräten, intelligenten Pflastern oder – Implantaten können Arzneimittel je nach Reaktion des Patienten sukzessive abgeben werden. Damit kann der individuelle Behandlungseffekt gesteigert werden.
Regionalisierung: Fast alle Lösungen müssen sowohl an die regulativen Vorgaben als auch an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden. Letzteres betrifft zum einen die Ausprägungen von Krankheiten, aber auch die regional unterschiedlichen Ausstattungen bei der Behandlung.
Dr. Thilo Kaltenbach, Partner und Leiter der Healthcare-Practice bei Arthur D. Little in Deutschland: „Unternehmen, die diese neun Prinzipien bei der Entwicklung von neuen Lösungen berücksichtigen, erfüllen bereits zentrale Bedingungen für innovative und vor allem erfolgreiche Produkte und Lösungen für den Digital-Health-Markt der Zukunft.“

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9 Prinzipien für Erfolg mit Digital Health-Lösungen

Digital Health wird in Unternehmen der Pharmabranche, Telekommunikation und Medizintechnik in den nächsten Jahren ein immer größerer Umsatztreiber. Viele Unternehmen stellen sich deshalb die Frage, wie sie von diesem Megatrend profitieren könnten. Doch dazu müssen neue Digital Health-Lösungen entwickelt und in bestehende Produktportfolien eingebunden werden. Die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little hat die neun wichtigsten Prinzipien analysiert, die Unternehmen in ihrer Digital-Health-Strategie beachten müssen.
Interaktion: Ziel jeder Digital Health-Lösung sollte es sein, alle an der Behandlung Beteiligten wie Ärzte, Patienten, Versicherer und Therapeuten kommunikativ miteinander zu verbinden. Wenn alle auf dieselbe Datenbasis zugreifen, gibt es keine Informationsverluste und es sind bessere Entscheidungen möglich.
Mehrwert: Digital Health-Lösungen sollten grundsätzlich aus der Anwenderperspektive entwickelt werden. Nur wer die Bedürfnisse der Patienten kennt, kann ihnen einen Mehrwert bieten. Die Digital Health-Lösung muss aber auch die Qualität einer Behandlung verbessern und im Idealfall gleichzeitig den Behandlungsprozess vereinfachen. Dies spart Zeit und Geld – und erhöht dadurch den Anreiz für alle Parteien, die neue Lösung zu implementieren.
Konnektivität und Plattform: Jede Lösung muss heute über Möglichkeiten verfügen, das Produkt mit oder ohne Kabel mit anderen Geräten zu verbinden. Ohne Konnektivität kein Austausch der Patientendaten mit den anderen an der Behandlung Beteiligten. Große Bedeutung kommt hierbei auch einer IT-Plattform zu, auf der die Daten mit anderen Anwendungen nutzbar gemacht werden.
Daten: Digitale Lösungen erheben stets auch Daten, die sich nicht nur von kurzfristig behandelnden Ärzten nutzen lassen. Sie eignen sich darüber hinaus auch zur Individualisierung der Behandlung.
Informationsbereitstellung: Lösungen der Zukunft sammeln nicht nur Daten; sie werten Daten auch aus – Stichwort Big Data. Zeigt die Statistik, dass Patienten mit bestimmten Merkmalen nur auf eine bestimmte Therapie oder ein Medikament ansprechen, kann der Arzt entsprechend reagieren. Solche Lösungen können Leben retten. Der Ansatz der Behandlung ist somit nicht mehr reaktiv, sondern wird prädiktiv.
Geräteanforderungen: Geräteentwickler sollten neben dem eigentlichen Zweck des Geräts auch entsprechende neue Soft- und Hardware in das Gerät integrieren, um Daten sammeln und auswerten zu können. Zudem müssen die Geräte intuitiv vom Patienten zu bedienen sein und über die gängigen Kommunikationstechnologien verfügen.
Sensoren: Wo möglich, sollte über eine Integration von Sensoren in die Digital Health-Lösung nachgedacht werden. Sensoren ermöglichen regelmäßige Messungen und sind für viele Patienten angenehmer, da sie tragbar sind und sich unauffällig unter der Kleidung „verstecken“ lassen. Sie haben damit das Potenzial, Patienten ein „normaleres Leben“ zu ermöglichen.
Medikamente: Auch im Bereich der Pharmazeutik können mit digitalen Lösungen Therapien mit Arzneimittel-Gaben individueller gestaltet werden. Durch Sensoren z.B. auf Inhalier-Geräten, intelligenten Pflastern oder – Implantaten können Arzneimittel je nach Reaktion des Patienten sukzessive abgeben werden. Damit kann der individuelle Behandlungseffekt gesteigert werden.
Regionalisierung: Fast alle Lösungen müssen sowohl an die regulativen Vorgaben als auch an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden. Letzteres betrifft zum einen die Ausprägungen von Krankheiten, aber auch die regional unterschiedlichen Ausstattungen bei der Behandlung.
Dr. Thilo Kaltenbach, Partner und Leiter der Healthcare-Practice bei Arthur D. Little in Deutschland: „Unternehmen, die diese neun Prinzipien bei der Entwicklung von neuen Lösungen berücksichtigen, erfüllen bereits zentrale Bedingungen für innovative und vor allem erfolgreiche Produkte und Lösungen für den Digital-Health-Markt der Zukunft.“